Seit 1996 ist DGKP Birgit Leißer im LK Hollabrunn tätig. Zu Beginn auf der Abteilung für Innere Medizin, danach führte im Jahr 2008 der berufliche Weg in das Palliativteam des Klinikums. Der absolvierte Universitätslehrgang Palliativcare, ein fachspezifischer Vertiefungslehrgang in der Palliativpflege, sowie die abgeschlossene Psychoonkologie-Ausbildung waren die besten Voraussetzungen dafür, als sie im Jahr 2019 die Team-Koordination übernommen hat. Das vielfältige Aufgabengebiet von Koordinatorin Birgit Leißer umfasst Patientenbetreuungen, Einsatzplanung und adäquate Informationsarbeit sowie Qualitätskontrollen und Vernetzungsarbeiten mit anderen Berufsgruppen bis hin zum niedergelassenen Bereich.
„Die Kontaktaufnahme zur Palliativbetreuung kann durch die Patientin bzw. den Patienten selbst, dessen Angehörige, die Hausärztin bzw. den Hausarzt, die Pflegedienste sowie durch die Kliniken erfolgen. Nach Prüfung der Palliativkriterien werden die Palliativpatientinnen und –patienten, welche im Bezirk Hollabrunn wohnen, daheim betreut“, fasst Koordinatorin DGKP Birgit Leißer zusammen. Insgesamt waren es seit Bestehen des Palliativteams schon 3.800 Patientinnen und Patienten.
Durch Anfrage des betreuenden ärztlichen Personals oder der Pflegepersonen versorgt der Palliativkonsiliardienst die Patientinnen und Patienten während des stationären Aufenthaltes im Landesklinikum Hollabrunn.
Das speziell in Palliative Care ausgebildete Team am Landesklinikum Hollabrunn besteht aus Palliativärztin Dr. Doris Jaux (Palliativdiplom, Geriatriediplom, Lehrgang Psychoonkologie), Koordinatorin DGKP Birgit Leißer (Interprofessioneller Palliativbasislehrgang, Fachspezifischer Vertiefungslehrgang und Lehrgang Psychoonkologie), stellvertretender Koordinatorin DGKP Sandra Busta (Interprofessioneller Palliativbasislehrgang, Fachspezifischer Vertiefungslehrgang, Aufbaulehrgang Aromapflege, Grundkurs für die Begleitung trauernder Kinder und Jugendlicher), dipl. Sozialarbeiterin Monika Jachs (Interprofessioneller Palliativbasislehrgang) sowie den diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Manuela Wolfram (Interprofessioneller Palliativbasislehrgang, Fachspezifischer Vertiefungslehrgang, Aufbaulehrgang Aromapflege), Claudia Schirrer (Interprofessioneller Palliativbasislehrgang) und Petra Rohringer (Interprofessioneller Palliativbasislehrgang).
Ziel der Palliativarbeit ist es, die bestmögliche Lebensqualität für Patientinnen und Patienten sowie deren Familien zu erreichen. Neben der Linderung von Symptomen zählen unterstützende Gespräche über Diagnose und Verlauf der Erkrankung sowie die Planung der weiteren Betreuung (Verordnen von Heilbehelfen etc.) als auch die Unterstützung bei sozial-rechtlichen Belangen (Pflegegeldantrag, Familienhospizkarenz etc.) zu den Aufgaben des Palliativteams. Dieses Unterstützungssystem hilft den Patientinnen und Patienten bis zu deren Lebensende so aktiv und selbstbestimmt wie möglich zu leben. Überdies werden die Angehörigen bei der Bewältigung der Erkrankung und in ihrer Trauer unterstützt.
BILDTEXT
v.l.n.r. Koordinatorin DGKP Birgit Leißer, Palliativärztin Dr. Doris Jaux, DGKP Claudia Schirrer, DGKP Sandra Busta, DGKP Petra Rohringer, DGKP Manuela Wolfram und dipl. Sozialarbeiterin Monika Jachs
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Bereits rund 3.800 Palliativpatientinnen und -patienten begleitet
